Der Nahrungswald

Das Grundmuster für einen Nahrungswald wird einmalig entworfen mit Bäumen, Sträuchern und Stauden. Dieser Entwurf orientiert sich am Aufbau eines natürlichen Waldes und berücksichtigt die Funktion und den biologischen Aufbau und die Gaben von Dutzenden von Baum- und Pflanzenarten. Für das natürliche Wachstum eines Nahrungswaldes sind lediglich Boden, Wissen und Produktionsmittel – wie die richtigen Pflanzen- und Baumvarietäten – erforderlich.

Vergleichen wir diesen Ansatz mit herkömmlichen Anbauverfahren, bei denen beispielsweise Monokulturen u.a. zur Auslaugung des Bodens führt, dann sehen wir, wie naturfreundlich, energiesparend und wenig kapitalintensiv das Ökoverfahren ist.

Sobald ein Nahrungswald erwachsen ist, versorgt er sich selbst. Die Boden- und Pflanzenintegration im Nahrungswaldanbau reguliert sich selbst, auch im Boden.

Im Unterschied zu herkömmlichen Anbauverfahren, die zu einer erheblichen Bodenauslaugung führen, wodurch sowohl die Biodiversität als auch die Schwammfunktion des Bodens aus dem Gleichgewicht geraten. Nahrungswälder und verwandte Kulturverfahren weisen dagegen viele Vorteile auf, insbesondere in Bezug auf ein gesundes Habitat für Mensch, Tier, Pflanzen und einen lebenskräftigen Boden.