Wohlbefinden, ausgedrückt als Wert
Die öffentliche Hand verbucht Grünanlagen als Kosten, wohingegen sie eigentlich einen wichtigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wert repräsentieren.
Wertzuwachs der Wohnimmobilie als Beitrag zum Wohlbefinden.
Wälder, Landschaftsanpflanzungen und damit auch Nahrungswälder tragen zum Wohlbefinden und zur Gesundheit der Bevölkerung bei und sind Orte der Ruhe und Erholung. Während der Covid-19-Pandemie hat sich gezeigt, dass Menschen Wald und Natur brauchen, um entspannen zu können. Und zwar in Nähe ihrer Wohnung.
Wohnimmobilien in grüner Umgebung haben in der Regel einen höheren Wert. Die Wälder in Dörfern und Städten tragen relativ am meisten zum Wertzuwachs bei, da sie häufig in unmittelbarer Nähe von Häusern und Wohnungen liegen. Für diese Objekte steigt somit auch die kommunale Immobiliensteuer.
Wirtschaftlicher Vorteil
Mehr als nur ein wirtschaftlicher Vorteil
Aus den Berechnungen ergibt sich, dass die Anlage von 750 Hektar Wald und Landschaftsanpflanzungen zu einem potenziellen Wertzuwachs von Wohn- und Gewerbeimmobilien von fast 6,7 Millionen Euro führt. Die Wälder in Dörfern und Städten tragen relativ am meisten zum Wertzuwachs bei, da sie häufig in unmittelbarer Nähe von Häusern und Wohnungen liegen, und damit einen größeren Einfluss auf die Immobilienpreise haben. Die Anlage von 90 Hektar Wälder in Dörfern und Städten führt zu einem Wertzuwachs von 4,5 Millionen Euro. Wird dies mit den Investitionskosten für diese Wälder verglichen, fällt auf, dass drei Viertel der Investitionskosten sozusagen durch den Wertzuwachs der Immobilien wieder hereingeholt werden.*
Es lohnt sich also, Wohngebiete zu vergrünen. Dadurch wird sowohl ein wirtschaftlicher wie auch ein gesellschaftlicher Beitrag geleistet.
* Ruijgrok, E.C.M. 200. Kentallen Waardering Natuur, Water Bodem und Landschap. Hulpmiddel bij MKBA’s. Deventer, Witteveen+Bos & Ministerie van LNV.